Großübung in Trudering
Bericht
„Brand Tiefgarage“ war das Übungsstichwort mit dem zwei Gruppen der Feuerwehr Aschheim mit den Kameraden der Feuerwehr München, Abteilung Trudering und Michaeliburg, an einer gemeinsamen Großübung teilnahmen.
Bei der Übungslage wurde die Explosion eines Stromverteilerkastens in einer Tiefgarage angenommen. Ein PKW begann, simuliert durch Übungsrauch, zu brennen, was zu einer sehr starken Sichtbehinderung führte.
Die zuerst aus ihrem zugewiesenen Bereitstellungsraum am Übungsobjekt angekommene Feuerwehr Trudering begann zunächst mit der Erkundung. Hierbei konnten frühzeitig zwei Angriffswege ausgemacht werden, die in den betroffenen Rauchabschnitt führten. Die Atemschutz Trupps wurden schnell auf die beiden Zugänge und zusätzlich die Abfahrt zur Tiefgarage aufgeteilt, ihr Befehl: Menschenrettung und Brandbekämpfung. Über drei Löschfahrzeuge wurden dazu mehrere C-Rohre vorgenommen. Zur Rauchfreihaltung der Treppenhäuser kamen mobile Rauchabschlüsse und Überdrucklüfter zum Einsatz. Bis zu zehn Trupps befanden sich zwischenzeitlich zeitgleich in der Tiefgarage. Dies erforderte eine sehr genaue Absprache der Einheitsführer, da sich die Trupps aufgrund unterschiedlicher Funktechniken, analog und digital, nicht miteinander absprechen konnten.
Während die Trupps vorgingen stießen sie immer wieder auf Verletzte, welche entsprechend den Verletzungsmustern gerettet und zur Verletztensammelstelle gebracht werden mussten. Die herrschenden Witterungsverhältnisse verlangten den unter Atemschutz vorgehenden Trupps sehr viel ab, dennoch konnten sie ihre Aufgaben sehr gut erfüllen.
Nach ca. eineinhalb Stunden konnte die Übung schließlich erfolgreich beendet werden.
Nach den Aufräumarbeiten gab es am Truderiger Gerätehaus zum Abschluss eine Brotzeit bei der auch schon die ersten Nachbesprechungen der Übung geführt werden konnten.
Ein ganz besonderer Dank gilt dem sehr engagierten „Team Übungsleitung“, dass aus allen drei Feuerwehren und dem THW gestellt wurde. Mehrwöchige Vorarbeit, viele Besprechungen und eine ausgeklügelte Lage haben uns eine sehr anspruchsvolle und auch sehr reale Übung beschert. Aktuelle Verfahren und Vorgehensweisen konnten so in der Übung bezüglich Erfolgsaussichten und Machbarkeit auf den Prüfstand gestellt werden. Neue Erkenntnisse gilt es zu besprechen, auszuwerten und wenn nötig mit dem Bewährten zu ergänzen.
Wir möchten uns an dieser Stelle auch recht herzlich bei den Kameraden der Feuerwehr München, Abteilung Trudering und Abteilung Michaeliburg für die Einladung zur Übung bedanken. Ebenso ein großes Dankeschön an unsere „Verletzten“, den Kameraden des THW.
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