Aufbau der Blockhütte

02.11.2009 um 18:00 Uhr

Bericht

Am Freitag den 30.10.2009 pünktlich um 13 Uhr begannen die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Aschheim mit dem Aufbau der Blockhütte am Übungsplatz hinter dem Wertstoffhof. „Spätestens am Samstag Abend muss die Dachpappe drauf sein“ so lautete das sportliche Ziel, ausgegeben vom Kommandanten Helmut Meier.

Bei bestem Wetter, es war für die Jahreszeit angenehm trocken und nicht zu kalt, begannen wir damit, die Teile des Blockhütten Bausatzes unter Anleitung eines Mitarbeiters der Vertreiber Firma zu sortieren. Nach kurzer Vorsortierphase stand auch schon der Unterbau. Nun gingen wir daran, die Modulteile ineinander zu setzen, auszurichten und fest zu hämmern.

Alle Bauteile sind mit Nuten versehen. In Längs und in Querrichtung werden die Teile nun ineinander verbaut und halten so zusammen. Ein paar kräftige Schläge mit dem schweren Hammer und fertig ist die Verbindung.

Stück für Stück erhob sich nun die Blockhütte und nach wenigen Stunden konnte man schon die Konturen des Hauses erkennen. Dieses beinhaltet übrigens neben einer überdachten Terrasse, einen großen Aufenthaltsraum, eine Nische für eine Küche und einen Abstellraum. Die Fertigtoiletten sind außerhalb der Hütte angebracht. Dies hat den Vorteil, dass bei Übungen, die Übungsteilnehmer nicht durch die Hütte laufen müssen und diese somit nicht unnötig verschmutzt wird.

Nach knapp vier Stunden Arbeit, standen dann die Außenwände des Hauses bis auf die letzten zwei Reihen. Bedingt durch die Dunkelheit und das erreichte Tagesziel konnten wir uns nun ganz auf den Samstag konzentrieren.

Am Morgen des 31.10.2009 wieder pünktlich, diesmal aber schon um acht Uhr morgens, nahmen die Bauarbeiten Ihren lauf. Nach den letzten fehlenden zwei Reihen wurden nun auch die Giebelwände bis zur fertigen Höhe errichtet.

Nun kam der Ladekran des Versorgungs LKW der Feuerwehr Aschheim zum Einsatz. Mit dessen Hilfe war es eine Kleinigkeit die Sparen zu Ihrem endgültigen Bestimmungsort in den Giebelwänden zu bringen. Ein paar Kräftige Hammerschläge, Schraubzwingen und viel Körpereinsatz brachten die Sparen schließlich an Ihre richtige Position. Doch um das Tagesziel zu erreichen mussten alle beteiligten noch mal kräftig zupacken. Die Dachlatten mussten noch angebracht und vernagelt werden. Schlussendlich kamen noch zehn Rollen Dachpappe zum Einsatz, um die Hütte vor Wind und Wetter zu schützen.

Doch noch ist die Arbeit am Übungsplatz nicht getan. Die Fenster und Türen müssen gesetzt werden. Das Holz benötigt außerdem eine Lackierung. Dachpappe hält dem Wetter auf Dauer nicht stand, weshalb auch Dachziegel nicht fehlen dürfen. Wir haben also noch einiges an Arbeit zu leisten, bevor die Hütte das erste mal zur Übung genutzt werden kann.