Erneut erfolgreiche Zwischenprüfung – modulare Truppausbildung
Bericht
„Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Zwischenprüfung der Grundausbildung“ hieß es am Freitag 16.07.2021 nach sechs Monaten Ausbildung für 15 Aschheimer Feuerwehrlerinnen und Feuerwehrler, nachdem sie in schriftlichen und praktischen Übungen ihr Können unter Beweis gestellt haben.
Zu Beginn der Prüfung begrüßte Kreisbrandmeister Joachim Gragert zusammen mit Kommandant Florian Gebauer die Teilnehmer im gut belüfteten Schulungsraum. Nachdem zuerst die Aufgaben für die praktische Übung ausgelost waren, starteten die Teilnehmer mit der Beantwortung der insgesamt 50 schriftlichen Fragen. Im Anschluss daran folgte die praktische Prüfung mit Knoten und Stichen, Brustbund, Inbetriebnahme eines Unterflurhydranten, Erklären der Funktionen eines Feuerlöschers, Bedienung eines Hohlstrahlrohrs sowie mit der Fahrzeugkunde eine Löschgruppenfahrzeugs. Diese Prüfungsteile wurden an verschiedenen Stationen auf dem Hof des Gerätehauses durchgeführt. Sowohl der schriftliche Teil als auch die praktischen Prüfungen konnten mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossen werden. Das war nicht verwunderlich, da die Gruppe bereits während der Ausbildung sehr engagiert war und miteinander harmonierte – trotz oder gerade wegen der großen Altersspanne der Teilnehmer von 16 bis 54 Jahren. Die Prüfungsgruppe hatte einige Besonderheiten parat: der älteste Teilnehmer begann die Ausbildung im zarten Alter von 53 Jahren, von den fünfzehn Absolventen leistete zum Tag der Prüfung nur Einer bereits länger als ein Jahr Feuerwehrdienst (und darf damit ab sofort mitausrücken) und außerdem legten die über das „externen First Responder“-Projekt hinzugekommenen fünf Kameradinnen und Kameraden ihre Zwischenprüfung ab – dies war als Mindestanforderung festgelegt worden. Als besonders große Auszeichnung dürfen dabei die Ausbilder für sich verbuchen, dass sie durch die Gestaltung der Übungen und Ausbildung bei allen Fünf das Feuer erst richtig entfacht haben. So konnten sie nun einer Löschgruppe zugeteilt werden, nehmen ab sofort am klassischen Feuerwehrdienst teil und gehen nahtlos mit den anderen zehn Teilnehmern in das jetzt folgende zweijährige Ergänzungsmodul.
Zum Schluss und vor der verdienten Brotzeit vom Grill, überreichten der Kreisbrandmeister zusammen mit dem Kommandanten den Prüflingen ihre Urkunden und dankten ihnen sowie den Ausbildern für die geleistete Arbeit. Die Kameradinnen und Kameraden, die bald das einjährige Dienstjubiläum feiern, bekommen dann die bereits bereitstehenden Funkmeldeempfänger und rücken zu den Einsätzen aus.
Zur erfolgreich abgelegten Prüfung gratulieren wir Felix Buchholzer, Anton Fischer, Tanja Fischer, Conny Hecker, Andreas Krüger, Marina Kutschmann, Jonah Köstl, Rebecca Pauling, Felix Prenzl, Lara Richter, Sandy Richter, Katarina Saric, Florian Sommer, Luca van den Bergh und Christian Zeitz.
Zudem wurden folgende Anwärterinnen und Anwärter zur Feuerwehrfrau bzw. zum Feuerwehrmann befördert: Tanja Fischer, Conny Hecker, Andreas Krüger, Marina Kutschmann, Rebecca Pauling, Lara Richter, Sandy Richter, Katarina Saric, Florian Sommer und Christian Zeitz. Unsere Jugendfeuerwehrler müssen sich für die Beförderung noch bis zum Erreichen der Volljährigkeit gedulden, wobei der Dienstgrad keine Auswirkung auf die Ausbildung oder den Einsatzdienst hat.
Ein herzliches Dankeschön gilt einmal mehr allen Ausbildern um den Leiter-MTA, Zugführer Florian Brunold, die inzwischen die Grundausbildungen am laufenden Band, mit hohem persönlichem Zeitaufwand durchführen. Anfang des Jahres wurden ja jüngst eine Zwischen- und eine Abschlussprüfung abgenommen und im Winter steht schon das nächste Basismodul in den Startlöchern.
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